Ökodesign 2.0: ESPR für nachhaltige Produkte in Europa
Ökodesign 2.0: ESPR für nachhaltige Produkte in Europa
Informationsveranstaltung zur neuen europäischen Rahmenverordnung
Ökodesign 2.0: ESPR für nachhaltige Produkte in Europa
Informationsveranstaltung zur neuen europäischen Rahmenverordnung
Wie im Europäischen Grünen Deal und dem Neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft vorgesehen, hat die EU-Kommission die Neufassung der Ökodesign-Richtlinie mit der ESPR (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte) erarbeitet mit dem Ziel, nachhaltige Produkte auf dem EU-Binnenmarkt zur Norm werden zu lassen.
Seit 2009 gibt es in der EU die Ökodesign-Richtlinie als Rahmen zur umweltgerechten Gestaltung von energieverbrauchsrelevanten Produkten, unter welcher bisher 29 Produktverordnungen in den Bereichen Weiße Ware, Elektronik, Industrieprodukte, Beleuchtung, Heizen, Lüften und Kühlen erlassen wurden. Der Fokus lag bisher auf der Energieeffizienz der Produkte.
Die ESPR wendet den bisher sehr erfolgreichen Ökodesign-Ansatz auf ein viel breiteres Spektrum von Produkten an und legt den Fokus auf unterschiedliche Aspekte für deren Nachhaltigkeit.
Die BAM ist die in Deutschland durch das Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz beauftragte Stelle für Ökodesign, weswegen sie die Politik bei der Rechtsetzung bezüglich der technischen Aspekte berät und alle Interessensgruppen informiert.
Wir laden Sie zu einer Informationsveranstaltung zur neuen Rahmenverordnung ESPR ein, deren Veröffentlichung im zweiten Quartal dieses Jahres erwartet wird.
Weitere Informationen
Inhalte
- Europäischer Blick auf die ESPR
- Übersicht über die Inhalte der ESPR und neue Anforderungen
- Circular Economy Aspekte in der ESPR
- Hintergründe und Entwicklungen zum Digitalen Produktpass
Zielgruppen
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die bereits mit Ökodesign zu tun hatten, und an diejenigen, für die dieses Thema aufgrund des erweiterten Anwendungsbereichs der ESPR relevant werden könnte. Zielgruppen sind Vertreter:innen von Industrie, Vebraucher- und Umweltverbänden und Behörden.
Programm
10-13 Uhr: Vorträge
- Europäischer Blick auf die ESPR (Vertreter:in der EU-Kommission (Dr. Kathrin Kutlescha, ENV.B4 Sustainable Products, EU Kommission)
- Übersicht über die Inhalte der ESPR (Dr. Floris Akkerman, Leiter Referat Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung, BAM)
- Circular Economy in der ESPR: Vom Rechtstext in die Praxis (Dr. Moritz-Caspar Schlegel, Koordinator Circular Economy, BAM)
- ESPR und der Digitale Produktpass: Vom Konzept zur Umsetzung (Dr. Anna Maria Elert, Referat Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur, BAM)
14-16 Uhr: Gesprächsrunden mit Expert:innen
- Der Digitale Produktpass (Experte: Eduard Wagner, Sustainable Networks and Computing, Fraunhofer IZM)
- Entstehung von Ökodesignverordnungen und Möglichkeiten der Beteiligung (Expertinnen: Theresa Seitz, Senior Manager Home Appliances, ZVEI & Dr. Andrea Harrer, Referat Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung, BAM)
- Circular Economy in der Normung (Expertin: Alexandra Engelt, Leiterin Strategische Entwicklung Circular Economy, DIN)
Hinweise
- Veranstaltungssprache ist Deutsch
- Die Veranstaltung ist kostenfrei
- Der Veranstaltungsteil vormittags kann digital und vor Ort besucht werden
- Der Veranstaltungsteil nachmittags findet ausschließlich vor Ort statt
- Bitte wählen Sie den passenden Termin.
Informationsveranstaltung zur neuen europäischen Rahmenverordnung
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Frau Dr. rer. nat. Anna Maria Elert
Referat S.2, Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur
Frau Dr. rer. nat. Moritz-Caspar Schlegel
Referat S.3 und BAM Koordinator Circular Economy
Frau Dr. rer. nat. Floris Akkerman
Leitung Referat S.3: Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung
Frau Dr. rer. nat. Kathrin Kutlescha
ENV.B4 Sustainable Products, EU Kommission
Frau Alexandra Engelt
Leiterin Strategische Entwicklung Circular Economy, DIN, BAM-externe Expertin
Frau Theresa Seitz
Senior Manager Home Appliances, ZVEI, BAM-externe Expertin
Frau Eduard Wagner
Sustainable Networks and Computing, Fraunhofer IZM, BAM-externer Experte